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Prominente des Skisports

Christl Cranz

Immer noch die erfolgreichste alpine Skiläuferin der Welt
Sie ist mit zwölf Weltmeistertiteln und dem Olympiasieg von 1936 die erfolgreichste alpine Skiläuferin der Welt. Christl Cranz , die 1947 das Allgäu zu ihrer Wahlheimat auserkoren hatte, verstarb im September 2004 im Alter von 90 Jahren. 

Größter Erfolg: Olympiasieg 1936 in Garmisch-Partenkirchen
Die in Brüssel geborene kam mit ihren Eltern über die Schwäbische Alb nach Interlaken in die Schweiz und siedelte dann nach Freiburg in den Schwarzwald über. Mit vier Jahren bekam Christl Cranz ihre ersten Ski, mit neun holte sie ihren ersten Sieg bei einem Kinderskirennen. Dann ging es steil nach oben. In den Jahren zwischen 1934 und 1939 gewann sie zwölf Weltmeistertitel (vier im Slalom, drei in der Abfahrt, fünf in der Kombination) und 15 deutsche Meisterschaften bis 1941. Zwei weitere Weltmeistertitel wurden ihr wegen des Krieges nachträglich aberkannt. Ihr größter Erfolg war natürlich der Olympiasieg 1936 in Garmisch-Partenkirchen. 35.000 Zuschauer an den Hängen und eine ganze Nation zitterten um die Goldmedaille. Nach einem Sturz in der Abfahrt hatte sie 19 Sekunden Rückstand auf die Norwegerin Laila Schou-Nilsen. Im Slalom (es gab nur eine Kombinationswertung) war sie dann um 21,3 Sekunden besser, was zur Goldmedaille reichte. „Heute unvorstellbar, so einen Rückstand aufzuholen, aber die Zeiten beim Abfahrtslauf lagen zwischen fünf und sechs Minuten“, schilderte sie. 1941 erklärte sie ihren Rücktritt, nachdem sie die Mitteilung vom Soldatentod ihres bis dahin ebenfalls erfolgreichen Bruders Rudi erhalten hatte.


Gründung einer Skischule mit Internat in Steibis
Als sie 1947 ins Allgäu kam, gründete die ehemalige Pädagogin und Assistentin am Hochschulinstitut für Leibesübungen in Freiburg eine Skischule mit Internat für Kinder in Steibis. Sie blieb dem Skisport auch als Frauenwartin des Deutschen Skiverbandes (DSV), internationale Kampfrichterin und Betreuerin der deutschen Damen bei den Olympischen Spielen 1956, 1960 und 1964 erhalten. Christl Cranz wurde mit vielen nationalen und internationalen Ehrungen bedacht und 1991 in die “Hall of Fame”, die Ruhmeshalle des internationalen Frauensports in New York aufgenommen.

Gedenktafel für Christl Cranz
Im Jahr 2008 wurde am Beginn des Christl-Cranz-Spazierweges eine Bronzegedenktafel auf einem Nagelfluhfelsen angebracht. Darauf sind die wichtigsten Station aus ihrem Leben dargestellt. Für ihre überragenden Leistungen auf dem Gebiet des Wintersports, und in Würdigung des Aufbaus und stetigen Fortentwicklung der Skischule Steibis, wurde ihr vom Markt Oberstaufen das Ehrenbürgerrecht verliehen.


Resl Berkmann

Resl Berkmann ist auf dem Hochgrat im Staufner Haus aufgewachsen und war deshalb von Kind auf mit dem Skisport verbunden. 

Sie wurde 1952 deutsche Jugendmeisterin. Ihr größter Erfolg war der Gewinn der internationalen Wintersportwoche in Garmisch. Ein Skiunfall bendet ihre Karriere vorzeitig.


Heidi Bibl

Schon in jungen Jahren begeisterte sich das Talent für den alpinen Wintersport. Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Mittelschule in Immenstadt machte Heidi Biebl eine Lehre in einer Skifabrik in Erbach bei Ulm. Ihre ersten Rennerfolge als Jugendliche hatte sie da schon längst hinter sich gebracht. Zielstrebig arbeitete sie sich in der Damenequipe des Deutschen Skiverbandes (DSV) nach oben.

Olympiasieg in Squaw Valley
Ihren größten Triumph feierte sie 1960 in Squaw Valley als Olympiasiegerin im Abfahrtslauf. Mit 19 Jahren war sie die jüngste Goldmedaillengewinnerin dieser Wettkämpfe. Zwar hatten sportliche Experten Heidi Biebl wegen ihrer überzeugenden Leistungen in den vorolympischen Wettbewerben einen Platz in den Medaillenrängen zugetraut, doch dass sie gar Erste wurde, löste allgemein große Freude aus.

Beeindruckende sportliche Bilanz
Bei ihren zweiten Olympischen Spielen 1964 in Innsbruck wird die Allgäuerin Vierte sowohl im Abfahrtslauf wie auch im Slalom. Zwei Jahre später beendete die Oberstauferin ihre sportliche Karriere.
15 deutsche Meistertitel und 30 Weltcup-Siege sind neben den olympischen Erfolgen eine stolze Bilanz der leidenschaftlichen Skirennläuferin.
1965 wurde sie mit dem großen Bambi für den dreimaligen Sieg in Grindelwald ausgezeichnet.

Heidi-Biebl-Skischule
Heidi Biebl legte 1968 die staatliche Skilehrerprüfung ab. In ihrer "Heidi-Biebl-Skischule" gab es ein breites Angebot für Jung und alt. 1969 holte Heidi mit ihren Skilehrer-Kollegen Luggi Steckeler, Sepp Hagspiel und Hans-Peter Wucherer den deutschen Mannschaftstitel nach Oberstaufen. 
Zur Eröffnung der Hochgratbahn 1972 waren Heidi Biebl und Hans-Peter Wucherer die ersten Beförderungsgäste und durften die damals noch unpräparierte Abfahrt einweihen.
Zum weiteren Standbein wurde für sie ein Hotel im Schrothkurort Oberstaufen.

Schon in jungen Jahren begeisterte sich das Talent für den alpinen Wintersport. Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Mittelschule in Immenstadt machte Heidi Biebl eine Lehre in einer Skifabrik in Erbach bei Ulm. Ihre ersten Rennerfolge als Jugendliche hatte sie da schon längst hinter sich gebracht. Zielstrebig arbeitete sie sich in der Damenequipe des Deutschen Skiverbandes (DSV) nach oben.

Olympiasieg in Squaw Valley
Ihren größten Triumph feierte sie 1960 in Squaw Valley als Olympiasiegerin im Abfahrtslauf. Mit 19 Jahren war sie die jüngste Goldmedaillengewinnerin dieser Wettkämpfe. Zwar hatten sportliche Experten Heidi Biebl wegen ihrer überzeugenden Leistungen in den vorolympischen Wettbewerben einen Platz in den Medaillenrängen zugetraut, doch dass sie gar Erste wurde, löste allgemein große Freude aus.

Beeindruckende sportliche Bilanz
Bei ihren zweiten Olympischen Spielen 1964 in Innsbruck wird die Allgäuerin Vierte sowohl im Abfahrtslauf wie auch im Slalom. Zwei Jahre später beendete die Oberstauferin ihre sportliche Karriere. 15 deutsche Meistertitel und 30 Weltcup-Siege sind neben den olympischen Erfolgen eine stolze Bilanz der leidenschaftlichen Skirennläuferin.
1965 wurde sie mit dem großen Bambi für den dreimaligen Sieg in Grindelwald ausgezeichnet

Heidi-Biebl-Skischule
Heidi Biebl legte 1968 die staatliche Skilehrerprüfung ab. In ihrer "Heidi-Biebl-Skischule" gab es ein breites Angebot für Jung und alt. 1969 holte Heidi mit ihren Skilehrer-Kollegen Luggi Steckeler, Sepp Hagspiel und Hans-Peter Wucherer den deutschen Mannschaftstitel nach Oberstaufen. 
Zur Eröffnung der Hochgratbahn 1972 waren Heidi Biebl und Hans-Peter Wucherer die ersten Beförderungsgäste und durften die damals noch unpräparierte Abfahrt einweihen.
Zum weiteren Standbein wurde für sie ein Hotel im Schrothkurort Oberstaufen.


Sylvia und Peter Stehle

In den 70er Jahren machten junge alpine Talente auf sich aufmerksam.

Mit Sylvia Stehle, Ingrid Eberle, Hanskarl Bechteler jr., Hubert Schädler, Peter Stehle und Peter Hagspiel hatte der Ski-Club Oberstaufen unter den Trainern Hans-Peter Wucherer und Wolfgang Stark eine starke Jugend-Rennmannschaft die sich national und international sehen lassen konnte. Auch hier wurden teilweise Allgäuer-, Bayerische- und Deutsche Meistertitel errungen. Erfreulich war, dass die Geschwister Sylvia und Peter Stehle sowie Hubert Schädler in den Deutschen Ski-Nationalkader aufgenommen wurden. FIS-, Europa- und Weltcupeinsätze mit hervorragenden Platzierungen waren die Ausbeute dieser drei Athleten. 

Besonders hervorzuheben ist für Sylvia Stehle 1974 der Kombinationsgewinn des berühmten "Staufen Pokals" anlässlich des Europacup-Rennens am Hündle. In einem mit Weltklasseläufern besetzten Teilnehmerfeld wurde Hubert Schädler bei den Europäischen Polizeimeisterschaften 1978 Europameister im Slalom und Vize-Europameister in der Kombination.


Sigbert Prestel

Mit 14 Jahren wurde Sigbert Prestel in den ASV-Kader aufgenommen und wurde mehrfacher bayerischer Jugendmeister.

Von 1975 bis 1978 fuhr er im A-Kader des DSV und gewann 1975 die Europacup Abfahrt in Haus bei Schladming. Seine Karriere setzte er mit dem Deutschen Vizemeistertitel in der Abfahrt fort und erreichte Platz 8 in der Kombinationswertung am Lauberhorn. 1977 vervollständigte er seine Trophäensammlung mit dem Deutschen Heeresskimeister. 

1978 beendete Sigbert Prestel seine aktive Laufbahn und wurde mit großem Erfolg Damen-Abfahrtstrainer des DSV A-Kaders. In dieser Zeit trainierte er so bekannte Skirennläuferinnen wie Irene und Maria Epple, Traudl Hächer, Marina Kiel, Michaela Gerg, Regine Mösenlechner und Christa Kinshofer. 

Heute ist Sigbert Prestel Geschäftsführer der Thaler Skilifte und stellvertretender Geschäftsführer der Oberstaufen Tourismus Marketing GmbH.


Hans Peter Wucherer

Als Sportamtsleiter des Marktes Oberstaufen zeichnete Hans-Peter Wucher für Organisation, Finanzierung und Durchführung sämtlicher Sportveranstaltungen vor Ort, vor allem bei den 15 Weltcuprennen von 1974 bis 1992 verantwortlich.

In dieser Zeit wurde das prämierte Loipennetz Oberstaufen entwickelt und der Titel "sportlichste Gemeinde Bayerns" eingeheimst. 

Wußten Sie schon, dass er

  • 25 Jahre im Skilehrer- Ausbilder- u. Prüferteam war,
  • Dt. Skilehrer-Mannschaftsmeister war,
  • Dt. Skilehrermeister Komb. Riesenslalom + Langlauf war,
  • Vize Weltmeister im Formationsfahren 1988 in Vemdalen, Schweden, war
  • Mehrm. Dt. Wintervierkampfmeister mit TSV-Team war,
  • im Triathlon den 3. Platz bei der Senioren-EM belegte,
  • Organisator des ersten europ. Berglaufs 1976 war,
  • Begründer der Alpenländer-Liga war
  • Initiator des 1. ATP Tennisturniers Oberstaufen 1992 war,
  • das Erlebnisbad Aquaria 1993 in Betrieb nahm und bis 2005 als Geschäftsführer leitete,
  • Technisch Delegierter der FIS mit üb. 150 Renneinsätzen weltweit ist und
  • Lizensierter Leichtathletik-, Ski-, Tennis- und Golftrainer ist.

Oliver Presser

Im Jahre 1999 brachte Oliver Presser den ersten Wintertriathlon nach Oberstaufen.

Seitdem etablierte sich diese Sportart zum wichtigsten Winter-Sportevent. Den bisherigen Höhepunkt stellte sicherlich die Weltmeisterschaft im Jahre 2003 dar. Heute ist der Wintertriathlon aus dem jährlichen Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. 

Außerdem organisierte Oliver Presser auch Nachtsprints und Silvesterläufe im Ortskern von Oberstaufen.