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Internationale und nationale Wettkämpfe in Oberstaufen

So kamen die Weltcuprennen nach Oberstaufen

Die damalige Ski-Club-Vorstandschaft mit Stines Kirchmann, Gebhard Wucherer, Felix Dänzer und Sepp Ammann holten anlässlich einer FIS-Sitzung in Chamonix 1962 erstmalig die Weltelite des Damen- und Herrenskilaufs nach Oberstaufen. 

Der Slalom wurde bis 1970 am Staufenhang ausgetragen, während der Riesenslalom schon 1963 am „Hündle“ stattfand. Aufgrund der ständig wachsenden Ansprüche in technologischer und organisatorischer Hinsicht wurde ab 1971 auch der Slalom ans Hündle verlegt. Bis 1975 kamen die Ski-Amazonen jährlich nach Oberstaufen. Die bis über den Steilhang fest installierte Wasserleitung sicherte die Präparierung der Piste. Organisatorisch war damals Hans Stark als Vorstand des Skiclubs Oberstaufen verantwortlich. 

Zur professionellen Organiation der Weltcuprennen wurde 1976 beim Markt Oberstaufen ein Sportamt gegründet. Fortan wurden sämtliche internationale Skirennen unter der Regie des Sportamtsleiters Hans-Peter Wucherer vom Skiclub Oberstaufen ausgerichtet. 

1976 waren anlässlich eines Europa-Cups erstmalig die Herren zu Gast in Oberstaufen. 1977 fand einen Tag nach dem Welt-Cup-Slalom der Damen ein Mannschaftsparallel-Slalom USA-Österreich an gleicher Stelle statt. Damals startete als Vorläuferin die vielumjubelte amtierende Olympiasiegerin Rosi Mittermaier gegen Heidi Biebl, Olympiasiegerin von 1960. 

1978 trat dann erstmalig die absolute Weltspitze der Herren zum Slalom in Oberstaufen an. Als Sieger ging der legendäre Ingemar Stenmark hervor. 

Wie der nachstehenden Tabelle entnommen werden kann, gab es danach zahlreiche Weltcuprennen bis 1992. Die Fortsetzung dieser Rennen scheiterte an den Forderungen der FIS, welche Beschneiungsanlagen als Standard für Weltcuporte voraussetzte.