Aach im Allgäu
Aach ist ein Ortsteil der Gemeinde Oberstaufen. Seit dem 01.01.1972 ist Aach keine eigene politische Gemeinde mehr, sondern wurde in den Markt Oberstaufen eingegliedert. Das Kirchdorf liegt auf einer Höhe von 647 Metern, unmittelbar an der Grenze zwischen dem Allgäu und Vorarlberg.
Die ehemalige Gemeinde Aach bestand aus den Ortschaften Steibis, Schindelberg, Hagspiel, Krebs und Steinebach. Der Begriff Aach leitet sich von der Weißach ab, einem Bach, der durch das Gemeindegebiet fließt. Die Einheimischen nennen ihr Dorf nicht Aach sondern Dra (mit langem a). So bildet sich das Adjektiv dramar (beispielsweise d‘ dramar Kirche).
Die katholische Pfarr- und ehemalige Wallfahrtskirche Maria Schnee steht im Dorfmittelpunkt. Sie wurde 1719 erbaut, erhielt 1779 einen aufwändig verarbeiteten Rokoko-Altar und 1823 einen Turm mit Glockenstuhl und Uhrwerk. Weitere sehenswürdige Gebäude sind das Pfarrhaus und die Friedhofskapelle. Im Ortsteil Hagspiel steht außerdem eine malerische Kapelle, die 1965 dem Bruder Klaus geweiht wurde.
In Krebs sind Stauseen, welche die Weißach und den Eibelebach zur Elektrizitätsgewinnung aufstauen. Diese Seen sind die größten Gewässer des Gemeindegebiets.